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monokultur

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Monokultur

Von all den verschiedenen Strategien im Bezug auf den Aufbau der eigenen Wirtschaft, ist die Monokultur die wahrscheinlich bekannteste und am weitesten verbreitete. Doch warum ist das so? Der folgende Artikel soll etwas Klarheit in die von vielen Spieler als langweilig betitelte Strategie bringen.

Wissenswertes

Zu allererst stellt man sich als „nicht Eingeweihter“ natürlich die Frage, auf was man sich mit einer Monokultur einlässt.

Vorteile

  • Faulheit :-D

Eins steht fest: Mit einer Monokultur muss man sich nicht mehr mit den verschiedenen Rohstoffen und ihren Preisen rumquälen. Der selbstproduzierte Rohstoff wird verkauft und es wird gekauft was nötig ist.

  • Das Lager muss – aus natürlichen Umständen - öfter ausgebaut werden, damit die hohen Produktionsmengen lange genug zwischengelagert werden können.

Wenn das Lager ausgebaut werden muss steigt natürlich auch die Handelskapazität. In Verbindung mit dem Kaufmann kann damit recht bald eine relativ hohe Warenmenge umgeschlagen werden.

  • Eine gute Effizienz

Wer 20 verschiedene Gebäude auf seinem Land stehen hat, hat logischerweise auch einige ineffiziente Gebäude auf seinem Land stehen. Bei der Monokultur wird sich aber ein entsprechend effizientes Gebäude ausgesucht.

Nachteile

  • Starke Marktabhängigkeit

Wenn der Preis für den einen Rohstoff, den man produziert, sinkt, sinkt natürlich auch das Gesamteinkommen sehr stark.

  • Eintönigkeit

Schaut auf ein Land eines Monopolisten – nicht besonders hübsch oder einfallsreich…

  • Ein schlechter Ruf :-D

Monopolisten sind im Allgemeinen nicht hoch angesehen. Es wird natürlich kein Hass gegen sie gehegt. Der Ruf entstand aber bei vielen durch Solches (Kurz – eine Gruppe von Spielern hat den Markt für ihren Rohstoff „manipuliert“ – Folge war ein immenser Preissturz).

  • Stress

Wie jetzt? Faulheit auf der einen Seite, Stress auf der anderen? Hier kommt es wieder darauf an, welches Produktionsgebäude man baut. Wählt man einen der Grundrohstoffe (Holz, Lehm oder Steine) als Produktionsgebäude werden natürlich viele Rohstoffe produziert („schnell produzierende Gebäude“) und das Lager läuft über, wenn man nicht oft genug online ist. Wählt man jedoch ein „langsam produzierendes Gebäude“ wie die Papiermühle oder die Kerzengießerei kann man ruhig länger offline bleiben, jedoch müssen bei diesen Gebäuden oft Rohstoffe für die Produktion nachgekauft werden.

Besonderes

  • Baumeisterpunkte

Oft wird behauptet man hat nicht viele Baumeisterpunkte mit einer Monokultur. Das muss aber nicht zwingend sein, da man sich auch für ein Gebäude entscheiden könnte welches mehrere Punkte gibt (die Papiermühle bietet sich beispielsweise als effizientes und viele Baumeisterpunkte-bringendes Gebäude an).

Wenn man zB. 20 Holzfäller auf dem Land stehen hat, wie schafft man es dann die Drachenzucht zu bauen die ja andere Gebäude als Voraussetzung hat? - Ganz einfach : Diese Gebäude werden vorher gebaut und danach wieder abgerissen um Platz für ein weiteres Gebäude zu schaffen.

  • Ausbau- und Renovierungskosten

Bei einer Monokultur von Grundrohstoffen wie Lehm, Holz oder Stein bleiben die Ausbaukosten selbst auf Ausbaustufen über 40 erschwinglich. Gleiches gilt natürlich auch für die anfallenden Renovierungskosten. Vergleicht man ein 10.000-Punkte-Dorf mit einer Mischbebauung (vorzugsweise sogar noch mit Alchemiehütte und Akademie) mit einem 10.000-Punkte-Dorf aus einer Holzfäller-Monokultur, so fallen in der Monokultur weit weniger Renovierungskosten an.

Allgemeines Spielprinzip

Wie werde ich zum Monopolisten (so werden im Forum oft Spieler mit einer Monokultur genannt)? Meist haben Spieler die sich für eine Monokultur entscheiden erst im Spielverlauf von ihr erfahren und haben meist schon alle Bauplätze und die Vorraussetzungen für die DZ und die Arena erfüllt. Heißt also es stehen am Ende:

  1. 18*Gebäude von Rohstoff X (Rohstoff nach Wahl)
  2. 1*Bauherr oder noch 1*Gebäude von Rohstoff X (Der Bauherr kann nach belieben gebaut werden - Es kommt darauf an ob man seine Wirtschaft weiter ausbauen will oder seinen Drachen steigern möchte)

Variation

Duo- oder Triokultur: Eine Variation dieser Strategie ist, nicht einen, sondern zwei oder drei Rohstoffe zu produzieren, die möglichst wenig mit einander zu tun haben (z.B. Weberei und Ziegelei).

Die Marktabhängigkeit wird mit dieser Vorgehensweise stark reduziert: sinkt der Preis für einen der Rohstoffe, macht man mit dem anderen noch gut Gewinn, während man darauf wartet, dass sich der Preis erholt. Außerdem sieht ein Land mit 2 verschiedenen Gebäuden gleich viel interessanter aus. Gleichzeitig bleiben die zu verwaltenden Rohstoffe überschaubar und man kann sich immer noch auf wenige, effiziente Gebäude konzentrieren. Das Lager muss weiterhin oft ausgebaut werden, wenn auch nicht ganz so oft, wie bei einer reinen Monokultur.

monokultur.1354190224.txt.gz · Zuletzt geändert: 2023/01/30 13:12 (Externe Bearbeitung)

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